Band 11.1

September 1773 – Januar 1775: Die Wahl des Herkules. Die Abderiten. An Psyche. Der verklagte Amor. Proben einer Übersetzung der Briefe des Plinius. Essays. Rezensionen. Anmerkungen. Zusätze. Bearbeitet von Klaus Manger und Tina Hartmann

Auftakt und Kernstück des Bandes ist Wielands wohl beliebtester satirischer Roman, Die Geschichte der Abderiten (1774-1776). Das Werk erscheint hier erstmals wieder in seiner ursprünglichen Form als Fortsetzungsroman, wie er sich dem zeitgenössischen Leser in der Zeitschrift Der Teutsche Merkur seinerzeit darbot. So kann Wielands Spiel mit der Periodizität und den entsprechenden Lesererwartungen nachverfolgt werden, das bei der Umarbeitung zum abgeschlossenen Roman 1781 teilweise verlorenging.

Darüber hinaus dokumentiert der Band Wielands vielfältige dichterische und journalistische Tätigkeit im Dienst des eigenen Zeitschriftenprojekts und des Weimarischen Hofs, angefangen bei Huldigungsschriften (Die Wahl des Herkules, 1773) und journalistischen Kleinformen bis hin zu Aufsätzen, Anekdoten und Rezensionen sowie kritischen bis bissigen Anmerkungen und Kommentaren zu Fremdbeiträgen. Seine journalistische ‚Kleinarbeit‘ zeitigte dabei so wichtige Beiträge wie die souverän-abgeklärten Rezensionen zu Goethes shakespearisierendem Drama Götz von Berlichingen und dessen Literatursatire Götter, Helden, Wieland.

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