Band 14.1

Februar 1778-Januar 1780: La Philosophie endormie. Hann und Gulpenhee. Der Vogelsang. Fragmente von Beyträgen zum Gebrauch derer, die sie brauchen können oder wollen. Schach Lolo. Zergliederung des Buchs, genannt: Leben, Bemerkungen und Meynungen Johann Bunkels. Pervonte. Pandora. Anekdoten des Herrn Voltaire lezte Lebensauftritte betreffend. Essays. Logogryphen. Rezensionen. Nachrichten. Anmerkungen. Zusätze. Bearbeitet von Peter-Henning Haischer, Hans-Peter Nowitzki und Tina Hartmann.

Der vorliegende Band bildet die fortgesetzte intensive Arbeit Wielands am Kultur- und Nationaljournal „Der Teutsche Merkur“ ab. Unermüdlich ist er dabei, kleine Beiträge, Rezensionen und Kommentare zu verfassen, die von seinem Bemühen zeugen, die Zeitschrift auf hohem Niveau zu halten. Dabei entstehen Aufsätze, die für das Verständnis des Popularphilosophen von großer Bedeutung sind, etwa die „Fragmente von Beyträgen zum Gebrauch derer, die sie brauchen können oder wollen“ (1778). Über die scharfe kritische Analyse „Zergliederung des Buchs, genannt: Leben, Bemerkungen und Meynungen Johann Bunkels“ (1778) gerät Wieland in eine heftige publizistische Auseinandersetzung mit Friedrich Nicolai. Unbeeinflusst von den publizistischen Anforderungen bleibt dabei auch das poetische Werk nicht: Die Verserzählung „Schach Lolo“(1778) überführt die Debatte um seine politische Auffassung ins Medium des Lehrgedichts. Mit seinen märchenhaften Verserzählungen „Der Vogelsang“ (1778) und „Pervonte“ (1778-1779) bedient Wieland einmal mehr auf höchstem poetischen Niveau das Genre der heiteren Lehrdichtung.

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