„Mein lieber deutscher Horaz“ – Der Briefwechsel zwischen J. W. L. Gleim und K. W. Ramler
Zwanzig Jahre lang – von 1745 bis 1765 – führten Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719 – 1803) und Karl Wilhelm Ramler (1725 – 1798) einen regen Briefwechsel. Die weit über 500 Briefe umfassende Korrespondenz bildet ein lebhaftes Zeugnis empfindsamen Freundschaftskultes, das nicht nur die biographischen Umstände ihrer Autoren dokumentiert, sondern auch das historische und insbesondere literaturhistorische Geschehen auf einzigartige Weise reflektiert.
Mehr als hundert Jahre nach der unvollständig gebliebenen Ausgabe durch Carl Schüddekopf (2 Bde. 1906 – 1907) wird diese nun von Prof. Dr. David E. Lee und Prof. Dr. John C. Osborne (University of Tennessee Knoxville), unter Mitwirkung von Gerlinde Wappler (Gleimhaus, Halberstadt) und der Redaktion von Clara Innocenti und Hans-Peter Nowitzki, unterstützt von Kseniia Abramova (Wieland-Forschungszentrum), vollständig und neu herausgegeben.